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Januar 2019

 06.01.: Zum Ende des Jahres 2018 beendeten auf eigenen Wunsch folgende Mitglieder ihre aktive Prüftätigkeit im BPP, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" berichtet:
- Gertraud Lange (Altdeutsche Staaten: Braunschweig, Hamburg),
- Siegfried Paul (Sowjetische Zone MiNrn. 182-241, Deutsche Demokratische Republik 1949-1990 inklusive Dienstmarken) und
- Dr. Helmut Oechsner (Bayern: Infla-Stempel 1914-1920, Deutsches Reich MiNrn. 338-910 inklusive Dienstmarken MiNrn. 99-177, Danzig).

06.01.: Es ist doch eher eine große Ausnahme, daß eine Postverwaltung die Auflagezahlen ihrer Briefmarken zeitnah veröffentlicht. Die Liechtensteinische Post macht das schon seit vielen Jahren! Kürzlich wurden die Druckauflagen der Wertzeichen sowohl von 2017 als auch von 2018 veröffentlicht, obwohl die letzte Ausgabe erst am 12. November 2018 herauskam. Im Jahr 2017 bewegten sich viele Marken um 50.000 Stück. Mit am wenigsten wurde von den drei Werten der Serie "200 Jahre K.K. Briefsammelstelle Balzers" gedruckt (je 40 000). Spitzenreiter mit 560.000 bzw. 600.000 Stück waren die beiden niedrigsten Werte der Serie "WWF - Rückkehrer" mit der Abbildung von Luchs und Biber. Für 2018 ergibt sich ein ähnliches Bild. Ausreißer nach oben stellen die aktuellen Weihnachtsmarken dar, von denen in der Spitze 160.000 Stück produziert wurden.

06.01.: Zum 125. Todestag des deutschen Physikers Heinrich Hertz (1857-1894) bringt die Deutsche Post am 2. Januar 2019 die erste Gedenkganzsache im neuen Jahr heraus, wie die "Deutsche Briefmarekn-Revue" (DBR) berichtet. Hertz bestätigte mit seinen Experimenten die Existenz der von James Clerk Maxwell vorhergesagten elektromagnetischen Wellen und zeigte, daß sie sich wie Licht ausbreiten. Mit seiner theoretischen Arbeit lieferte er die Grundlagen für die Entwicklung der drahtlosen Funk- und Radiotechnik. Die Einheit der Frequenz im internationalen metrischen System ist nach ihm benannt. Im Zudruck ist neben dem Porträt von Heinrich Hertz die Silhouette des nach ihm benannten Funkturms in Hamburg zu sehen. Außerdem sind eine elektromagnetische Welle sowie die Senderskala eines historischen Radioapparates in die Grafik eingearbeitet. Auf der von Sebastian Heinicker (DPS Wermsdorf) gestalteten Ganzsache eingedruckt sind das Sonderpostwertzeichen "125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft" (MiNr. 3036) und eine 12-Cent-Automatenmarke "Briefe schreiben". Die Herstellung erfolgte im Mehrfarben-Offsetdruck bei der Firma Deutscher Philatelie-Service GmbH, Wermsdorf. Der Verkaufspreis beträgt 90 Cent. Es gibt einen "Erstverwendungsstempel Bonn".

06.01.: In diesem Jahr gab bei es bei verschiedenen Freimachungsarten der Deutschen Post eine Vielzahl von Änderungen, wie die3 "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Einer der Gründe dafür war der Infrastrukturrabatt, und nur wenn man diesen Rabatt in Anspruch nehmen will, mußte man das Design ändern. Michael Engelhardt gibt im Bericht Nr. 86 der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel einen Überblick, angefangen von dem "neuen Gewand" von Frankit verschiedener Hersteller bzw. Maschinentypen, wo schon zum 2. Januar 2018 die ersten Frankiermaschinen umgestellt waren, über Schalterfreistempel und DV-Freimachung bis hin zur Paketfreimachung für das Frankiermaschinenmodell Basic Light von TeleFrank. Kontakt zur ForGe: Bernd Rosolski (Vorsitzender), Thomas-Müntzer-Str. 9, 99423 Weimar, Telefon 03643/51 45 09, bernd.rosolski@t-online.de.

06.01.: Am 19. Oktober 2018 gab die UNPA anläßlich des Diwali-Festes einen speziellen Event-Bogen New York heraus, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Das fröhliche und beliebte Lichterfest Diwali, auch Deepawali, wird nicht nur in Indien, sondern auch auf der ganzen Welt von Anhängern vieler Glaubensrichtungen gefeiert. Während der fünftägigen Feierlichkeiten werden Öllampen aus Ton, sogenannte Diyas, entzündet, die den Sieg des Guten über das Böse versinnbildlichen. In vielen Gemeinschaften markiert das Fest auch den Beginn des neuen Jahres. Der Bogen enthält zehn Marken zum Nennwert von 1,15 US Dollar. Die Marken und Vignetten zeigen Abbildungen von festlichen Lichtern und den Diyas, den traditionellen Öllampen. Im Hintergrund ist der Hauptsitz der Vereinten Nationen zu sehen. Die Botschaft "Happy Diwali" soll den Geist des Festivals vermitteln.

06.01.: Seit 18. Dezember 2018 pilotiert die Deutsche Post AG im Rahmen ihrer Kooperation mit der Postbank an fünf Filialstandorten in Bonn und Köln einen neue Self-Service-Terminal für die Frankierung von Briefsendungen, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Die Standorte befinden sich in: …
- Köln 60: 50733 Köln, Wilhelmstr. 56-58, Köln-Lindenthal und 50931 Köln, Geibelstr. 29-31
- Bonn 2: 53177 Bonn, Koblenzer Str. 67, Brühl 1 und 50321 Brühl, Wilhelm-Kamm-Str. 2
- Köln-Bayenthal: 50968 Köln, Bonner Str. 351
An diesen Terminals werden bis voraussichtlich März 2019 neue Automatenpostwertzeichen mit den Portostufen 0,45 €, 0,70 €, 0,85 €, 1,45 € und 2,60 € erhältlich sein. Es handelt sich dabei um die selbstklebende Ausgabe eines der beiden bis dato und auch weiterhin erhältlichen naßklebenden Automatenpostwertzeichen (ATM PWZ). Das ATM PWZ enthält erstmalig neben klassischem Bildmotiv und Nominal in Klarschrift auch eine digitale Frankaturverschlüsselung. Aufgrund dieser Kombination wird auf den Einsatz eines Erstverwendungsstempels verzichtet. Über eine Erweiterung der Pilotierung bzw. weitere Ausflächung wird erst nach Auswertung der Pilotierung entschieden. Die Standorte der bereits bestehenden Postwertzeichen Automaten sowie der Verkauf der bekannten naßklebenden Automaten Postwertzeichen sind davon unbenommen.

06.01.: Beatrice Bachmann, die "grand old Lady der Astrophilatelie", hat den "Lifetime Award" der Internationalen Philatelistischen Vereinigung (FIP) für ihr lebenslanges Engagement für die Astrophilatelie erhalten, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Die FIP prämierte damit während der internationalen Wettbewerbsausstellung PRAGA 2018 ihre historischen Erfolge als Gründungspräsidentin der FIP-Sektion Astrophilatelie. Sie übte dieses Amt von 1985 bis 2000 aus, war aber noch 28 weitere Jahre Schweizer Delegierte in der Sektion Astrophilatelie (1985-2013). Bachmann war in Prag nicht persönlich anwesend; der Preis wurde in ihrem Namen vom aktuellen Schweizer Delegierten Chris Schmied entgegengenommen und ihr Ende August in Zürich persönlich überreicht. Dank des unermüdlichen Engagements der Schweizer Astrophilatelisten Teddy Dahinden wie auch Beatrice Bachmann hatte der FIP-Vorstand vor über 25 Jahren auf dem FIP-Kon-greß 1985 in Rom den Antrag zur Gründung einer Sektion für Astrophilatelie beschlossen. Bachmann, gebürtige Berlinerin, jedoch in Zürich lebend, brachte als Sektionsleiterin das neue Sammelgebiet zur Anerkennung. Sie war federführend in der Erarbeitung des FIP-Spezialreglents und der Richtlinien für die Astrophilatelie. 1990 brachte sie ein Handbuch für Juroren mit Illustrationen und Inormationen über geeignetes und ungeeignetes Material der Astrophilatelie heraus. Zehn Jahre später, auf dem FIP-Kongreß auf der Philanippon 1994, wurde die Einführung einer Astro-Philatelie-Klasse auf internationalen Ausstelen beschlossen. Auch das FIP-Seminarpapier "Advice on Judging and Exhibiting Astrophilatelic Exhibits" stammt aus Bachmanns Feder. Auf mehreren FIP-Weltausstellungen und spezialisierten internationalen Luft- und Raumfahrtaustellungen hielt sie Seminare über Astrophilatelie ab. Zur EUR APEX '93 wie auch zwei Jahre später auf Einladung des Bundes Deutscher Philatelisten hielt sie qualifizierende Seminar für nationale und internationale Juroren ab. Auch auf der FIP-Weltausstellung "Moskau 1997" fand ein solches Seminar statt - in Anwesenheit russischer Kosoauten wie Wiktor Afanasjew, Aleksandr Poleschtschuk und Georgiy Gretschko. Das Thema Raumfahrt hatte Bachmnn seit 1961 gesammelt. Seit 1970 stellte sie aus. Ihr Exponat "Vom Beginn der Raumforschung bis zum Raumlug" erhielt auf der ITALIA '85 eine erste Gold-Medaille. Zwischen 1985 und 1994 wurde das Exponat mehrfach auf internationalen aero- und astrophilatelistischen Ausstellungen auf Einladung oder in der Ehrenklasse gezeigt. Nach mehreren Prämierungen mit Gold gelang es ihr auf der PHILAKOREA 94 erstmals, den Riesenschritt zum Großgold zu absolvieren. Es war das erste Mal überhaupt, dass ein Astro-Exponat eine Großgold-Prämierung erhielt. Auf der ISTANBUL '95 folgte erneut Großgold mit Ehrenpreis und weitere Großgold-Prämierungen auf der "Aviación y Espacio '96" in Sevilla und der FIP-Weltausstellung ISRAEL '98. 1997 wurde sie vom Organisationskomitee der internationalen Ausstellung MONACO '97 zur Teilnahme mit einem astrophilatelistischen Dokument eingeladen. Auf der Belgica 2001 wurde sie zur Championship-Klasse zugelassen. An den FIP-Weltausstelungen ESPAÑA 2000 und Washington 2006 nahm sie in der Ehrenklasse teil.

06.01.: Am 9. November kamen zwei neue Ganzsachen des Vatikan in Umlauf:
1. Der Zudruck eines Aerogramms mit einem Wertstempel zu 2,30 Euro zeigt eine Abbildung von Kardinal Marcelo Gonzalez Martin, Erzbischof Emeritus von Toledo, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag hätte feiern können. Er kümmerte sich besonders um das Apostolat unter Jugendlichen und Familien und förderte den Bau von Grund- und Abendschulen. Das Aerogramm wurde in der Druckerei Joh. Enschedé in den Niederlanden in einer Auflage von 11 000 Stück hergestellt.
2. Außerdem erschien eine Serie von vier Postkarten zur Tausendjahrfeier der Gründung der Abtei von San Miniato al Monte in Florenz. Die Basilika erhielt ihren Namen vom ersten Märtyrer von Florenz, der Jahrhunderte zuvor verstorben war und dessen sterbliche Überreste seit 1013 dort aufbewahrt werden. Die Wertstempel zu 1,10, 1,15, 2,40 und 3 Euro tragen ein Porträt von San Miniato, während die Bildseiten der Postkarten einige Szenen aus dem Leben des Heiligen wiedergeben,. Die in der Tipografia Vaticana produzierte -Serie kostet 7,65 Euro und hat eine Auflage von 12.500 Stück.

 

Dezember 2018

 

02.12.: Am 6. Dezember 2018 erscheinen zwei neue Gedenkganzsachen der Deutschen Post AG zu folgenden Anlässen, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet:
- 40 Jahre Dom zu Aachen Weltkulturerbe: Der Dom zu Aachen feiert 2018 den 40. Jahrestag seiner Ernennung zum ersten Weltkulturerbe auf deutschem Boden. Auf einem streng geometrischen Grundriss erhebt sich die heutige Bischofskirche in vielfältiger und imposanter Gestalt. Zahlreiche Bauepochen, angefangen als Pfalzkirche Karls des Großen, prägen das Bild des Doms. In ihrem Inneren finden sich zahlreiche Kostbarkeiten von unschätzbarem historischem und künstlerischem Wert. Dazu gehören der 1200 Jahre alte Marienaltar mit der Pala d'oro und der Marienschrein, eine Aachener Goldschmiedearbeit aus dem 13. Jahrhundert. Der Zudruck stellt das Beschriebene entsprechend dar. Eingedruckt sind die 45-Cent-Sondermarke "1100. Geburtstag Kaiser Otto der Große" (Bund MiNr. 2949) und eine 25-Cent-Automatenmarke "Schreibutensilien" (MiNr. 8).
- 200. Jahrestag Aufführung Stille Nacht: "Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, einsam wacht ...", so klingt es traditionell heimelig am Weihnachtsabend aus den Kirchen und Wohnstuben. Am Heiligabend des Jahres 1818 führten der Hilfspriester Joseph Mohr und der Aushilfs-Organist Franz Xaver Gruber in der Oberndorfer Kirche St. Nikolaus zum ersten Mal das heute weltbekannte Weihnachtslied auf. An der Stelle der Pfarrkirche St. Nikolaus steht heute die "Stille-Nacht-Kapelle", die an den Heiligen Abend des Jahres 1818 und die Entstehung eines der berühmtesten Weihnachtslieder der Welt erinnern soll. Der Zudruck zeigt u. a. Porträts von Mohr und Gruber sowie die "Stille-Nacht-Kappelle".
Beide Ganzsachen wurden von Sebastian Heinicker (DPS Wermsdorf) gestaltet und im Mehrfarben-Offsetdruck der Firma Deutscher Philatelie-Service GmbH (Wermsdorf) hergestellt. Für beide wird ein Erstverwendungsstempel Bonn eingesetzt. Der Verkaufspreis beträgt jeweils 90 Cent.

02.12.: Anfang November ging die Meldung durch die Tagespresse, dass die Deutsche Post AG die für den Jahresbeginn 2019 geplante Portoerhöhung von der Bundesnetzagentur nicht genehmigt bekommen hat, weil für das Genehmigungsverfahren nicht alle notwendigen Daten eingereicht worden waren. Die Verschiebung der Portoerhöhung hat auch die Produktionsplanung bei der Deutschen Post AG durcheinander gebracht. Die für den 6. Dezember geplanten fünf Sondermarken mit ihren ursprünglichen Portostufen zu 70 bzw. 145 Cent werden nun am 18. Dezember 2018 erscheinen. Darüber hinaus kommen an diesem Tag Ergänzungswerte für die Dauerserie "Blumen" heraus: ein 15-Cent-Wert "Wiesenschaumkraut" aus Bogen und 200er-Rollen sowie in einem selbstklebenden 10er-Markenset, dazu die "neuen" Motive der Werte zu 10 und 20 Cent (MiNrn. 3314 und 3315) ebenfalls selbstklebend im 10er-Markenset. Dem Vernehmen nach erfüllt die Post mit den Dauerserien-Werten Wünsche ihrer Kunden. Tatsächlich fragten Sammler immer wieder nach einem 15-Cent-Wert, um Restbestände an 55-Cent-Wert zum derzeitigen Standardbrief-Porto auffrankieren zu können. Nicht von der Hand zu weisen ist aber auch, daß sich die Werte zu 10, 15 und 20 Cent hervorragend eignen könnten, um bei einer Portoerhöhung als Ergänzungswert zu dienen. Ob diese, wie es Post-Chef Frank Appel hofft, schon im 1. Quartal 2019 kommt oder später, bleibt abzuwarten.

02.12.: Am 10. Oktober erinnerte die Tschechische Post mit einer Sonderpostkarte an das 100-jährige Bestehen der tschechischen Presseagentur, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Der Wertstempel "A" illustriert bunte Pfeile, die in unterschiedliche Richtungen gehen. Der Zudruck zeigt eine Weltkarte.

02.12.: Mit der Legende der MiNr. 100 des Deutsches Reiches (15 Pf Germania von 1916) beschäftigt sich Bernd Klemm im 1. Teil seines gleichnamigen Artikels in der Folge 271 der "Infla-Berichte", wie die "Deutsche Briefmaken-Revue" (DBR) berichtet. Diese Freimarke soll angeblich überwiegend in Rollen gedruckt worden sein, weshalb waagerechte Paare und 4er-Blocks selten anzutreffen sind. Klemm bezweifelt dies und zeigt zunächst die Quellenlage auf, die auf das Kohl-Handbuch zurückgeht. Die dort getroffene Aussage, dass Rollenmarken "häufiger" seien als solche der MiNr. 100 aus Bogen ist im Laufe der Jahrzehnte dahingehend manifestiert worden, daß überwiegend Rollenmarken vorkommen sollen. Der Autor gibt Argumente gegen die Rollenhypothese an, bevor er sich ausführlich Planung, Druck und Auflagen der MiNr. 100 widmet. Dabei legen die erhalten gebliebenen Akten des Reichspostamtes den Verdacht nahe, daß die Herstellung als Rollenmarke nur eine untergeordnete Bedeutung gespielt hat. Kontakt zur ArGe Infla-Berlin: Josef Bauer (1. Vorsitzender), Clemensstr. 50, 80803 München, Telefon 089/1 29 21 03, Josef.G.Bauer@t-online.de.

02.12.: In jüngster Zeit wurde in einigen Veröffentlichungen der Eindruck erweckt, dass die Weitergabe moderner Belege nach der Ende Mai in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) illegal sei. Diese Aussage ist pauschalisiert nicht zutreffend, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Der Empfänger eines modernen Ganzstückes, auf dem sich nur seine Adresse befindet, kann dieses abgeben oder verkaufen. Damit willigt er in die damit möglicherweise einhergehende Datenverarbeitung wirksam ein. Diese Einwilligung ist widerrufbar. Sollte der Empfänger z. B. zufällig dieses Ganzstück in einer Ausstellungssammlung entdecken, kann er verlangen, daß es entfernt wird. Weigert sich der Aussteller, kann er den zuständigen Datenschutzbeauftragten einschalten. Für den Aussteller bliebe dieser wohl eher unwahrscheinliche Fall aber ohne rechtliche Konsequenzen. Etwas anders liegt der Fall, wenn sich der Absender ebenfalls auf dem Ganzstück befindet. Hier kann man unterstellen, daß der Empfänger mit der Weitergabe im Sinne des Absenders handelt, aber nicht zwingend davon ausgehen. Bei Belegen, bei denen sich der Absender auf der Rückseite befindet, ergeben sich keine Probleme beim Abbilden in Veröffentlichungen oder in Ausstellungssammlungen. Ist der Absender hingegen auf der Vorderseite sichtbar, sollte er abgedeckt werden, um Probleme zu vermeiden. Sammler, die moderne Belege für Veröffentlichungen zur Verfügung stellen, weisen in der Regel darauf hin, wenn Absender und/oder Anschrift unkenntlich gemacht werden sollen. Welches Ganzstück als "modern" gilt, ist nirgendwo definiert. So kann ein Beleg von einem verstorbenen Sammler erst zwei Jahre alt sein, und man kann ihn trotzdem problemlos zeigen. Wenn keine explizite Einwilligung des Absenders vorliegt oder nicht bekannt ist, ob die Person noch lebt, sollte man sicherheitshalber bei Belegen der letzten 50-60 Jahre die Absenderangabe abdecken. Abschließend bleibt festzuhalten, daß sich nur Probleme ergeben könnten, wenn solche Belege ausgestellt oder publiziert werden. Das Sammeln moderner Belege, die Daten möglicherweise noch lebender Pesonen tragen, und auch das Herzeigen derselben im kleinen Kreis ist von der neuen DS-GVO überhaupt nicht betroffen!

02.12.: Wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet, findet anläßlich der 29. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen vom 9. bis 11. Mai 2019 der 1. Salon "Die Welt der Fiskalphilatelie" statt. Es handelt sich um eine Ausstellung mit internationaler Beteiligung ohne Wettbewerbsbedingungen, ausgerichtet von der ArGe Fiskalphilatelie e. V. Anmeldeformulare sind unter www.fiskalphiletele.de erhältlich. Kontakt: Ralph Ebner, Gasstr. 9, 42657 Solingen, Veranstaltungsleiter@fiskalphilatelie.de.

02.12.: Das über das Internet-Portal www.plusbrief-individuell.de bestellbare Angebot mit amtlichem Wertstempel der Deutschen Post AG wurde zum Ausgabetag der bildgleichen Briefmarken um die Wertzeichen "Umweltschutz: Biologische Vielfalt" erweitert. Ab 20 Stück je Sorte sind Umschläge in folgenden Formaten zu bestellen:
- DIN C6;
- DIN lang mit Fenster.
Neben dem bereits vorgedruckten Wertstempel läßt sich zusätzlich ein individueller Eindruck frei gestalten, weshalb die Ganzsachen nur mit Aufschlag abgegeben werden. An neuen Umschlägen mit um den Wertstempel umlaufendem Leuchtrahmen wurden erstmalig oder mit neuem Druckvermerk bekannt:
- "PLUSBRIEF DIN Lang für das Ausland" mit Wertstempel 90 Cent "Narzisse", jetzt mit Druckvermerk "OT 308 28/2018".
An neuen Werbeaussendungen mit Absenderlogo "Deutsche Post" oder nur mit Posthorn-Logo und Vorausentwertung ".../WEIDEN I. D. OPF./...-18/ 92637" sind zu verzeichnen:
- "-6.-9.18", Wertstempel 70 Cent "Harz Bergfichtenurwald", Faltbrief mit Werbung "Münz-Klassiker, gesuchte Raritäten und spektakuläre Neuheiten.";
- "3.-9.18", Wertstempel 70 Cent "Brücken: Düsseldorf - Oberkasseler Brücke", Faltbrief mit Werbung "Ausgesuchte Neuheiten zum Herbst!";
- "20.-9.18", Wertstempel 70 Cent "Schokoladen-Kosmee", Faltbrief mit Werbung "Attraktive Marken - jetzt sichern!";
- "27.-9.18", Wertstempel 145 Cent "Tischbein: Goethe", C5-Umschlag mit Werbung "PHILATELIE aktuell/Briefmarken bequem und einfach sammeln. IV. Quartal 2018".

02.12.: Am 21. September 2018 gab die UNPA in Wien anläßlich der Macau 2018 - der 35. Internationalen Asiatischen Briefmarkenausstellung in Macau, VR China - einen speziellen Event-Kleinbogen zu drei Briefmarken heraus. Der Entwurf stammt von Ye Luying (China). Der Bogen enthält drei Briefmarken mit den Nennwerten 1,15 US Dollar, 2 Schweizer Franken und 1,80 Euro. 18 000 Exemplare wurden mit einem speziellen Laserschnittverfahren von Cartor Security Printing (Frankreich) gedruckt. Der Bogenhintergrund ist mit Bildern des alten chinesischen Volksgedichts "Hua Mulan" illustriert. Das Mädchen Hua Mulan verkleidete sich als Mann und ging anstelle ihres alten Vaters zur Armee. Die Bilder sind von der Kanton-Oper Hua Mulan inspiriert, in der die Protagonistin von den kanntonesischen Operndarstellerinnen der letzten Generation, Madam Lang Yunyu und Guo Feng, dargestellt wird. Auf den drei Marken sind Richter Bao Zheng, General Guan Yu und Hua Mulan zu sehen. Sie stehen für Gerechtigkeit, Loyalität, Rechtschaffenheit, Mut und Gleichheit.

02.12.: Dem Ausruf der Republik in Deutschland vor 100 Jahren widmete die Deutsche Post am 2. November 2018 eine weitere Gedenkganzsache, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Nach der Abdankung von Kaiser Wilhelm II rief Philipp Scheidemann (1865-1939) am 9. November 1918 die deutsche Republik aus. Der sozialdemokratische Politiker nutzte damit das politische Vakuum nach Deutschlands Kapitulation im Ersten Weltkrieg, um eine Entwicklung hin zur parlamentarischen Demokratie in Deutschland zu initiieren. Mit seiner Proklamation kommt Scheidemann Karl Liebknecht zuvor, der später am Tage die sozialistische Republik ausruft. Dieses Ereignis markiert die Geburtsstunde der Weimarer Republik. Auf der von Sebastian Heinicker (DPS Wermsdorf) gestalteten Ganzsache sind das Sonderpostwertzeichen "60 Jahre Bundesrepublik" (2009) und eine 15-Cent-Automatenmarke "Schreibutensilien" eingedruckt. Der Zudruck zeigt ein Porträt Scheidemanns und seinen Ausspruch bei der Gründung der Republik. Mehrfarben-Offsetdruck der Firma Deutscher Philatelie-Service GmbH, Wermsdorf. Es gibt einen Erstverwendungsstempel Bonn. Der Verkaufspreis beträgt 90 Cent.

02.12.: Innerhalb der Markenedition 1 der Österreichischen Post wurde die Serie "Moderne Architektur" mit einem 80-Cent-Wert fortgesetzt, der die Edith-Stein-Kapelle in Patsch/Tirol zeigt. Die Marke kostet 2,50 Euro, im Abo 2 Euro, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Auf einem weiteren Kleinbogen der Markenedition 4 findet die Serie "Heimische Tierwelt" ihre Fortsetzung. Auf den vier 80-Cent-Werten zu sehen sind Kohlmeise, Feldhamster, Steinbock und Stockente. Der Preis beträgt 5,90 Euro, im Abo 4,90 Euro. Mit der "Winterruhe im Tierreich" beschäftigt sich eine Markenedition 8 mit jeweils vier Werten zu 80 und 90 Cent im Kleinbogen. Wildtiere haben ganz unterschiedliche Strategien, um den Winter zu überstehen. Manche halten Winterschlaf, andere Winterruhe. Die Markenedition gibt dazu weitere Informationen (11,90 Euro, im Abo 9,90 Euro). "Kathedralen in Europa" in das Thema einer Markeneditionen 20 mit 15 Marken zu 80 und fünf zu 90 Cent (22,90 Euro, im Abo 17,90). Religion spielt schon seit langer Zeit eine wichtige Rolle in der Kultur- und Sozialgeschichte der Menschen. Als Kathedrale bezeichnet man den Sitz eines Bischofs. Die Bezeichnung stammt vom griechischen Wort "kathedra", das so viel wie "Sitz" bedeutet. Kathedralen gibt es in verschiedenen Religionen, so etwa in der römisch-katholischen, der orthodoxen, der anglikanischen in der evangelisch-lutherischen Kirche.

02.12.: Am Samstag, dem 29. September 2018, beschlossen Bundesvorstand und Verwaltungsrat des BDPh einvernehmlich die Berufung des langjährigen früheren Vizepräsidenten des BDPh, Franz-Karl Lindner, ins Consilium Philatelicum, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Diesem seit 1986 bestehenden Gremium des Verbandes gehören bis zu 24 verdiente Philatelisten an, die sich mit ihrer Arbeit in besonders herausragender Weise um den Verband, aber auch um die Förderung der Philatelie in Deutschland verdient gemacht haben. Lindner gehörte von 1991 bis 1997 dem Vorstand des BDPh zuerst als Beisitzer, danach bis 2013 als Vizepräsident an. Schon Jahrzehnte zuvor war er in diversen Positionen für den Verband der Philatelisten in NRW sowie für seinen Heimatverein in Soest tätig gewesen. Er leitete zahlreiche Ausstellungen, organisierte Deutsche Philatelistentage und setzte sich nachhaltig für die Förderung Forschung und Literatur in den Verbänden ein. Nicht nur mit den "Soester Gesprächen", thematischen Seminaren, sondern auch bei großen Ausstellungen wie der IBRA 99 in Nürnberg und der IPHLA 2012 in Mainz, bei denen Literatur stets in erster Reihe stand. Der ehemalige Direktor der Blindenschule in Soest ist auch privat als Sammler und Aussteller seinem früheren Beruf mit Exponaten zu "Blindensendungen" und "Blindheit im Spiegel der Philatelie" verbunden.

02.12.: Bei der Wahl zur schönsten Musikbriefmarke des Jahres 2017 lieferten sich zwei Briefmarken lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zum Schluß war das Ergebnis dann aber doch eindeutig: Schönste Musikbriefmarke 2017 ist die amerikanische Ausgabe anläßlich der 200-Jahrfeier des Bundesstaates Mississippi (USA 31. März 2017, MiNr. 5383). Die Briefmarke basiert auf einem Foto von Lou Bopp aus dem Jahr 2009 und zeigt Hände und Gitarre des Bluesmusikers Jimmy "Duck" Holmes. Die Gestaltung der Marke ist eine Arbeit von Greg Breeding (Foto), der dafür mit der Yehudi-Menuhin-Trophy 2018 ausgezeichnet wird. Greg Breeding studierte Design und Typographie an der Virginia Commonwealth University, die er mit einem "Bachelor's degree in fine arts" abschloß. Seine Karriere begann er als Designer für mehrere gemeinnützige Organisationen. 1992 war er Mitbegründer der Design-Agentur Journey Group, bei der er zurzeit als "Creative Director" arbeitet. Neben seiner Arbeit als Designer gibt er Design-Kurse für gemeinnützige Organisationen. Für seine Arbeiten hat Greg Breeding bereits mehrere Preise gewonnen. Die erste Briefmarke für den U.S. Postal Service gestaltete er 2012. Auf den zweiten Platz wählten sie die ungarische Briefmarke zum 450. Geburtstag von Claudio Monteverdi (Ungarn 6. März 2017, MiNr. 5878), die von István Orosz gestaltet wurde. Den dritten Platz belegt die französische Briefmarke zum "Fest der Briefmarke" mit einer Darstellung des Gemäldes "L' Étoile" (Der Star) von Edgar Degas.

 

 

November 2018

04.11.: Am 12. September 2018 brachte die UNPA in Wien anläßlich der Kampagne "All Aboard for Global Goals" einen speziellen Event-Bogen mit Bildern von "Thomas und seine Freunde" heraus, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Die Vereinten Nationen und Mattel, Inc. entwickelten gemeinsam einige Geschichten der TV-Trickfilmserie für Kinder "Thomas und seine Freunde, in denen es um nachhaltige Entwicklungsziele geht. Der Bogen mit zehn Briefmarken zu 1,15 US Dollar zeigt "Thomas und seine Freunde und bezieht sechs der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung ein - #4 Hochwertige Bildung, #5 Geschlechtergleichheit, #6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, #11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, #12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion, #15 Leben an Land. Der neue Film "Thomas und seine Freunde: Große Welt! Große Abenteuer! Der Film" sowie eine neue Fernsehserie werden Informationen über die Ziele für nachhaltige Entwicklung enthalten, die das Interesse junger Zuschauer wecken sollen. Weitere Informationen über diese Initiative erhalten Sie unter www.AllAboardForGlobal Goals.com. Mehr über die Ziele nachhaltiger Entwicklung erfahren Sie unter www.un.org/sustainabledevelopment.

04.11.: Schwerpunkt im Rundbrief Nr. 1/2018 zur DDR-Philatelie des Philatelisten-Clubs Berlin Mitte mit der ArGe DDR-Spezial ist ein Artikel von Siegfried Paul, der die Hintergründe schildert, die zu einer umfassenden Überarbeitung der Bewertung der MiNrn. 16 bis 31 des Zentralen Kurierdienstes führten. In den letzten beiden Jahren sind die wahrscheinlich umfangreichsten ZKD-Sammlungen versteigert worden, die vielleicht den Eindruck suggerierten, es sei genügend postfrisches Material vorhanden. Tatsächlich handelte es sich um bekannte Stücke, und es ist nicht selten, daß die registrierte Anzahl der betroffenen Katalognummern unter zehn bis hin zu ganz wenigen Exemplaren liegt. Insofern waren Preisanpassungen nötig, die die MICHEL-Redaktion mit der Ausgabe 2017 schließlich durchführte - auch wenn der Autor betont, daß angesichts der Seltenheit und der seit 2013 erzielten Zuschläge noch viel Luft nach oben sei. Der Artikel gibt einen guten Überblick über diese Ausgabe, der mit Dokumenten aus dem Bundesarchiv untermauert wird. Der Rundbrief kostet 9 Euro (Mitglieder 6 Euro) und ist zu beziehen bei: Dieter Oberschmidt, Wandlitzstr. 23, 16321 Bernau, Telefon 03338/76 58 03, Schatzmeister@DDR-Spezial.de.

04.11.: An neuer Werbeaussendung mit Absenderlogo "Deutsche Post" oder nur mit Posthorn-Logo und Vorausentwertung ".../WEIDEN I. D. OPF./...-18/92637" ist zu verzeichnen: - "23.-8.18", Wertstempel 70 Cent "Schloß Falkenlust", Faltbrief mit Werbung "Deutschland entdecken!".
Für das vom 31. August bis 23. September 2018 stattgefundene Beethovenfest in Bonn sind zwei Werbekarten mit individuellem Wertstempel "Posttower und Beethoven Fest 2018 Bonn" und Postlogo "Deutsche Post DHL/ Group" im Format A6 bekannt geworden:
- "Ich werde da sein 31.8. bis 23.9."
- "Ich werde da sein 16.9." und "Gewinnen Sie Ihre Begegnung mit dem Schicksal." (Antwortkarte).
Zwei weitere C4-Versandumschläge mit Absenderlogo "Deutsche Post" und individuellem Wertstempel mit Kopfbild einer jungen Dame zu 58 Cent und Vorausentwertung Frankierwelle "Dialogpost" enthielt die Post-Shop-Broschüre Juli bzw. August 2018, jetzt mit brünetter Dame mit hochgestecktem Haar bzw. mit brünett gelockter langhaariger Dame auf dem Titel und im Wertstempel. Der Umschlag zeigt eine Werbeüberschrift "Gleich öffnen und interessante Angebote sichern!", darunter zwei Abbildungen: (Autobahnvignette CH) und (Marke und Makenbox "Tischbein: Goethe") bzw. Textblock mit "SUMMER SALE ..." und Marke und Markenbox "Leuchtturm: Wangerooge".
Die gleiche brünett gelockte langhaarige Dame ziert auch der Werbeteil einer C5-Broschüre mit Wertstempel 45 Cent "Dessau-Wörlitz" und Vorausentwertung Frankierwelle "Dialogpost", links neben der Dame zusätzlich mit Werbung "Für Ihre Standardbriefe" (Marken) und "Jetzt sparen: Summer Sale %" (Ordner, Schreibstift, Papiertaschentücher), darunter "Exklusiv für Geschäftskunden: Brief-, Paket- und Bürobedarf".

04.11.: Mit dem Thema "Philateliegeschichte, Social Philately und die Chancen der neuen Klasse Open Philately" beschließt das Consilium Philatelicum (CPh) des BDPh sein diesjähriges Seminarprogramm am 21. Oktober in Bonn. Anläßlich der gemeinsamen Tagung der Forschungsgemeinschaften "Tag der Briefmarke" und "Geschichte der Philatelie" wird der Vorsitzende des CPh, Wolfgang Maassen, einmal mehr das Thema "Social und Open Philately" aufgreifen. Dieses Mal aber aus der Sicht der Philateliegeschichte, die gerade in der international neu geschaffenen Ausstellungsklasse der "Open Philately" eine gute und neue Heimat finden kann. An konkreten Beispielen aus eigenen Sammlungen wird er verdeutlichen, wie man - ausgehend von postalisch beförderten Belegen - Lebens-, Firmen- und Familiengeschichten erzählen und zu sehenswerten Exponaten zusammenstellen kann. Der Vortrag beginnt um 11.30 Uhr und dauert inklusive Diskussion bis 13 Uhr. Gäste sind im Haus der Philatelie und Postgeschichte in der Mildred-Scheel-Str. 2, 53175 Bonn, gerne willkommen. Bei dieser Gelegenheit kann man sich auch über die Arbeiten der beiden Forschungsgemeinschaften informieren, deren Mitglieder sich an diesem Wochenende des 19. bis 21. Oktober in Bonn treffen. Anmeldungen sind erbeten an W.Maassen@philcreativ.de bzw. telefonisch unter der Nummer 02163/4 97 60. Die Tagung wird auch philatelistisch begleitet. Eine Sonderganzsache mit Eindruck der "Tag der Briefmarke"-Sondermarke ist für 2,50 Euro erhältlich und der Sonderumschlag ohne Markeneindruck für 1 Euro. Außerdem wird ein zum Anlaß passender Sonderstempel im zurückgezogenen Postamt geführt. Interessenten, die an der Tagung nicht teilnehmen können, wenden sich bitte an den Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft "Geschichte der Deutschen Philatelie", Volker Köppel (volker.koeppel@gmx.de, Telefon 06198/50 02 32). Das Consilium beendet mit diesem Seminar sein diesjähriges Vortragsprogramm, zu dem insgesamt neun Veranstaltungen zählten, darunter auch zwei- bis dreitägige Symposien. Ende 2018 wird es seine Planung für das kommende Jahr vorstellen.

04.11.: Kostenlos im Internet gibt es nun den "Phila Butler", wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Viele Sammler und Aussteller erstellen ihre Albumseiten und Ausstellungsblätter bereits am PC - und kämpfen gegen die Unzulänglichkeiten der benutzten Software. Professionelle Gestaltungsprogramme, wie z. B. Indesign, sind für den Amateur viel zu teuer, aber nicht einfach zu beherrschen. Das weitverbreitete Programm "Word" bleibt für so manch einen ein Geheimnis, dessen Fähigkeiten er kaum für sich zu entschlüsseln vermag. Bisherige Spezialprogramme zeigten ebenfalls recht häufig Grenzen auf, die einem Sammler ebenso wenig Freude machten. Nur eines von vielen Beispielen: Allzu schnell waren mit solchen Programmen ganze Textpassagen oder Bilder nach dem Einfügen oder Ändern der Texte "versprungen" und damit das gesamte Layout zerstört. All dies zu verändern, zu verbessern und für den "normalen" Sammler arbeitstauglich zu machen, hatte sich Henner Ungethüm bereits seit Jahr und Tag vorgenommen. Sein Software-Programm "Phila Butler" wurde noch einmal deutlich erweitert und verbessert. Für das Auktionshaus Christoph Gärtner präsentierte Inhaber Christoph Gärtner nun am 18. August 2018 in Prag die neueste Version. Dank der Unterstützung des namhaften Auktionshauses ist diese erstmals völlig kostenlos! In einem 90-minütigen Vortrag wurden neben den Gründen für die Entwicklung dieser Software auch ihre Vorzüge gegenüber anderen Produkten wie Textverarbeitungen, Präsentations- oder Kalkulationsprogrammen sowie vektorbasierten Grafikprogrammen herausgestellt. Der Anspruch des "Phila Butler", die besten Eigenschaften der oben genannten Software-Genres zusammenzufassen und um eigene Funktionen zu erweitern, bezeichnet dessen Entwickler, Henner Ungethüm, als vollauf gelungen. Die Software kann kostenlos, d. h. ohne Lizenzkosten, benutzt werden. Ein Freischaltcode ist nicht erforderlich. Download auf https://www.phila-butler.de.

04.11.: Innerhalb der Markenedition 1 der österreichischen Post wurde die Serie "Kunst" mit einem 80-Cent-Wert fortgesetzt, der den Skulpturenpark St. Margarethen, der sich in einem Steinbruch befindet, thematisiert. Die Marke kostet 2,50 Euro, im Abo 2 Euro. "Sehenswürdigkeiten aus Österreich" sind auf einer neuen Markenedition 4 zu sehen, genauer gesagt die Burg Kreuzenstein, die Basilika Mariazell, das Schloß Mirabell und die Festung Kufstein. Der Preis des Kleinbogens mit vier Werten zu 80 Cent beträgt 5,90 Euro, im Abo 4,90 Euro. 2007 wurden von der vom Schweizer Bernhard Weber gegründeten Initiative "New 7 Wonders" in einem mehrstufigen Verfahren die neuen sieben Weltwunder gekürt: die Maya-Runinen Chichén Itzá in Mexiko, die Chinesische Mauer, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das Kolosseum in Rom, die Inka-Ruienstadt Machu Picchu in den peruanischen Anden, die jordanische Felsenstadt Petra und das indische Tadj Mahal. Eine Markenedition 20 mit 15 Werten zu 80 und fünf zu 90 Cent stellt neben den neuen Weltwundern auch jene vor, die in die Endausscheidung kamen (22,90 Euro, im Abo 17,90 Euro). Darüber hinaus erschien noch eine selbstklebende Markenedition 20 mit gleicher Stückelung, deren Werte berühmte Filmzitate wiedergeben. Der Preis ist der gleiche.

04.11.: An neuen Umschlägen der Deutschen Post AG mit Druckvermerk in neuer Art (nur Druckdatum) und um den Wertstempel umlaufende Leuchtrahmen wurden erstmalig oder mit neuem Druckvermerk bekannt:
- "PLUSBRIEF DIN Lang mit Fenster" und Wertstempel 70 Cent "Schokoladen-Kosmee", jetzt mit Druckvermerk "02.03.2018";
- "PLUSBRIEF C4-Versandtasche" mit Fenster (Hochformat) und Wertstempel 145 Cent "Elbphilharmonie", jetzt mit Druckvermerk "19.05.2018".
Das über das Internet-Portal www.plusbrief-individuell.de bestellbare Angebot mit amtlichem Wertstempel wurde zum Ausgabetag der bildgleichen Briefmarken um die Wertzeichen "Jugendmarken 2018: Speisepilze" erweitert. Ab 20 Stück je Sorte sind Umschläge in folgenden Wertstufen zu bestellen:
- Wertstempel 70+30 Cent "Pfifferling" (DIN C6);
- Wertstempel 85+ 40 Cent "Steinpilz" (DIN lang mit Fenster);a
- Wertstempel 145+ 55 Cent "Maronenröhrling" (DIN C4 mit Fenster).
Neben dem bereits vorgedruckten Wertstempel läßt sich zusätzlich ein individueller Eindruck frei gestalten, weshalb die Ganzsachen nur mit Aufschlag abgegeben werden.

 


Oktober 2018

03.10.: Die Homepage des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) ist neu gestaltet worden, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Am Donnerstag, 27. September, startete der aktuellen Auftritt. Er wurde in den vergangenen Monaten unter Leitung von BDPh-Präsident Alfred Schmidt grundlegend überarbeitet. "Neben der neuen Optik haben wir teilweise auch die Inhalte angepaßt. Unser Ziel: Benutzerfreundlich und attraktiv, damit die Besucher gut informiert werden", betont Schmidt. Die Seiten wurden von Christian Büning (Oberwesel) optisch überarbeitet, Stefanie Wiechmann (Mönchengladbach) hat das Design technisch umgesetzt. "Wir zeigen jetzt ein frisches Angebot und eine vielfältige Mischung. Modern, Bildbetont, auf der Höhe der Zeit", sagt Schmidt. Wichtig ist dabei, daß die Inhalte künftig frei zugänglich sind. Das bisherige Anmeldeverfahren entfällt. Lediglich für das Lesen der monatlichen Mitgliederzeitschrift "philatelie" muss man sich registrieren. Der Umweg über den bisherigen Anbieter ist nicht mehr notwendig. Wer also auf die Print-Ausgaben verzichten und stattdessen diese online lesen möchte, kann sie als PDF-Datei herunterladen. Zugleich wird der Postversand eingestellt. Die Ausgaben der Zeitschrift können als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die Registrierung wird von der Geschäftsstelle geprüft, die Freischaltung erfolgt dann innerhalb kurzer Zeit. Schmidt: "Hier können die Hefte seit Januar 2017 gelesen werden - die auflagenstärkste Philatelie-Fachzeitschrift Europas geht auch hier neue Wege." Der BDPh-Präsident freut sich natürlich über Lob der neuen Optik. Aber auch Kritik ist willkommen. Kontakt über die E-Mailadresse info@bdph.de.

03.10.: Die bisher von der Österreichischen Post eingesetzten ATM-Drucker der Firma Sielaff sind durch sechs neue Geräte der Firma Inform aus Wien-Donaustadt ersetzt worden, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Die neuen ATM-Drucker geben voreingestellt die gebräuchlichsten Wertstufen für Inland (0,80, 1,35, 2,70 und 4,20 Euro) und Ausland (0,90, 1,75, 1,80 und 2,10 Euro) sowie für Einschreiben (Inland 2,30, Ausland 2,85 Euro) ab. Auch der Kauf auf Vorrat und die Ausgabe von Wunschwerten ist möglich, der gesamte Einkauf ist allerdings auf 20 Euro je Vorgang beschränkt. Gezahlt werden kann in bar oder mit Karte. Neben mobilen Einsätzen gibt es Standorte im Philatelie Shop Post am Rochus (Ro-chusplatz 1, 1030 Wien), in der Postfiliale 1010 (Fleischmarkt 19, 1010 Wien) und beim Sammler-Service (Steinheilgasse 1, 1210 Wien). Nach Vereinbarung ist ein Zugang zu Geräten in der Verkaufsstelle Philatelie Mitte (Gleinker Hauptstr. 1, 4407 Steyr) und der Verkaufsstelle West (Jakob-Haringer-Str. 4, 5020 Salzburg) möglich.

03.10.: Mit dem Thema "Philateliegeschichte, Social Philately und die Chancen der neuen Klasse Open Philately" beschließt das Consilium Philatelicum (CPh) des BDPh sein diesjähriges Seminarprogramm, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Anläßlich der gemeinsamen Tagung der Forschungsgemeinschaften "Tag der Briefmarke" und "Geschichte der Philatelie" wird der Vorsitzende des CPh, Wolfgang Maassen, am Sonntag, 21. Oktober, das Thema "Social- und Open-Philately" aufgreifen. Dieses Mal aus der Sicht der Philateliegeschichte, die gerade in der international neu geschaffenen Ausstellungsklasse der "Open Philately" eine gute und neue Heimat finden kann. Der Vortrag beginnt um 11.30 Uhr und dauert inklusive Diskussion bis 13 Uhr. Gäste sind im Haus der Philatelie und Postgeschichte in der Mildred-Scheel-Str. 2, 53175 Bonn, gerne willkommen. Bei dieser Gelegenheit kann man sich auch über die Arbeiten der beiden Forschungsgemeinschaften informieren, deren Mitglieder sich an diesem Wochenende vom 19. bis 21. Oktober in Bonn treffen. Anmeldungen sind erbeten an W.Maassen@philcreativ.de bzw. telefonisch unter der Nummer 0 21 63/4 97 60. Die Tagung wird auch philatelistisch begleitet. Eine Sonderganzsache mit Eindruck der "Tag der Briefmarke"-Sondermarke ist für 2,50 Euro erhältlich und der Sonderumschlag ohne Markeneindruck für 1 Euro. Außerdem wird ein zum Anlass passender Sonderstempel geführt. Ein Sonderpostamt wird am Sonnabend, dem 20. Oktober, von 10-14 Uhr vor Ort sein. Für die Stempelung und Postbeförderung der Belege, die am Sonntag eingeliefert werden, wird gesorgt. Interessenten, die an der Tagung nicht teilnehmen können, wenden sich der Belege wegen bitte an Helmut Stümmer. Postfach 11 02 22, 97029 Würzburg. E-Mail helmut.stuemmer@t-online.de.

03.10.: Unter Berlin-Sammler recht beliebt sind 8-Pf-Einzelfrankaturen auf Ortspostkarten, die vom 1. September 1948 bis zum 30. Juni 1972 möglich waren. Daß der Tarif über lange Zeit so unverändert niedrig blieb, hatte auch politische Gründe: Gerade auch nach dem Mauerbau 1961 sollten die Kontakte zwischen den Menschen in West- und Ost-Berlin nicht noch durch ein höheres Porto belastet werden. Im Rundbrief Nr. 201 der ForGe Berlin nimmt sich der Autor Manfred Liebreich auf mehreren Seiten des Themas an und stellt typische Verwendungen von Ortspostkarten als Ganzsachen oder Frankatur mit Marken oder Freistempeln vor, wie die "Deutsche Briefmarken-Revue" (DBR) berichtet. Kontakt zur ForGe Berlin: Norbert Sehler, Kreuznacher Str. 20, 14197 Berlin, Telefon 030/8 21 85 33, geschaeftsstelle@fgberlin.de.

03.10.: Ein philatelistisches Randthema wird im neuen Gildebrief 255 der Poststempelgilde behandelt: Post-Siegelmarken. "In alter Zeit wurden Briefe versiegelt (Siegellack, Siegelring), später auch mit Oblaten verschlossen", schreibt Klaus Hirschfeld einleitend. "Die Preußische Post sprach schon in ihrer Dienstanweisung von 1867 von Siegelmarken. Briefsiegelmarken dienten verschiedenen Zwecken: als Verschlußmittel, zur Dokumentation der Authentizität, zum Schutz vor Einsichtnahme, zur Verhinderung einer missbräuchlichen Öffnung bzw. sie erkennbar zu machen, als Dokumentation des Absenders (Dienstsiegel, Hoheitszeichen), als Ersatz von Siegellack. Ferner zeigten sie die Portofreiheit an." Hirschfeld beschreibt die Einführung und die Benutzung der Post-Siegelmarken und bildet einige Beispiele ab. Kontakt zur Poststempelgilde: Jürgen Zalaszewski, Kellerstr. 9 ½, 85077 Manching, Telefon 084 59/69 78, zalaszewski@poststempelgilde.de.

03.10.: Anläßlich des Welttages gegen den Menschenhandel gab die UNPA am 30. Juli 2018 einen Personalisierten Briefmarkenbogen heraus, um auf den illegalen Handel mit Migranten und Menschen aufmerksam zu machen. Der Bogen besteht aus zehn Briefmarken zu 0,80 Euro mit dem Emblem der Vereinten Nationen. Menschenhandel bedeutet, sich eines anderen Menschen zum Zwecke der Ausbeutung zu bemächtigen und zwar durch Anwendung unlauterer Mittel wie Gewalt, Betrug oder Täuschung. Dem Verbrechen des Menschenhandels fallen Frauen, Kinder und Männer zum Opfer. Dafür gibt es zahlreiche Gründe, darunter Zwangsarbeit und sexuelle Ausbeutung. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, daß weltweit 21 Millionen Menschen von Zwangsarbeit betroffen sind. Diese Schätzung schließt auch Opfer von Menschhandel zum Zwecke von Zwangsarbeit und Prostitution ein. Es ist zwar nicht bekannt, wie viele dieser Menschen von Menschenhandel betroffen sind, doch die Schätzung impliziert, daß zurzeit weltweit Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel sind. Praktisch jedes Land der Welt ist von diesen Verbrechen betroffen, ob als Ursprungs-, Durchgangs- oder Zielland der Opfer. Laut Bericht über den Menschenhandel, erstellt vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), sind fast ein Drittel aller Menschenhandelsopfer Kinder. Außerdem sind 71 Prozent der Menschenhandelsopfer Frauen und Mädchen. Die Herausforderung für alle Länder, ob reich oder arm, besteht darin, einerseits die Kriminellen ins Visier zu nehmen, die verzweifelte Menschen ausbeuten, und andererseits Opfer von Menschenhandel und Schleuserkriminalität zu schützen und bei ihrer Suche nach einem besseren Leben zu unterstützen, denn viele von ihnen erleben unvorstellbares Leid. Die Blue-Heart-Kampagne ist eine Initiative, um weltweit Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Menschenhandel und dessen Auswirkung auf die Menschheit zu wecken. Sie versucht, sowohl Regierungen als auch die Zivilgesellschaft, Unternehmen und jeden Einzelnen zu ermutigen, diese schrecklichen Verbrechen zu verhindern. Weitere Informationen zur Blue-Heart-Kampagne finden Sie auf www.unodc.org/blueheart.

03.10.: Vom 2. bis 4. August 2018 war wieder Wacken-Zeit gemäß dem Motto "Faster - Harder - Louder". Daß Heavy Metal und Philatelie doch irgendwo eine kaum vermutete gemeinsame Teilmenge haben müssen, zeigte sich schon 2017, als es in Wacken erstmals einen Sonderstempel zum WOA gab und das eigens hierfür hergestellte individuelle Angebot des anwesenden EB-Teams binnen weniger Stunden ausverkauft war. Auch in diesem Jahr gab es wieder reichlich Gelegenheit für die Mitglieder der "Motivgruppe Musik" und alle Gegenwartsphilatelisten, die eigene Sammlung zu erweitern. Denn es konnte nicht wirklich überraschen, daß es in 2018 ein philatelistisches Wacken-Update gab. Zwei verschiedene 20er-Bogen (Auflage je 500 Bogen) mit Briefmarken Individuell in der 45-Cent-Portostufe und vier verschiedene hierzu passende EB-Team-Postkarten mit Wacken-Motiven konnten erworben werden. Hinzu kam wieder eine Pluskarte Individuell (Auflage 1500 Stück), die als Wertstempel eines der beiden Briefmarkenmotive zeigt. Und der Veranstalter legte noch eine - natürlich "limitierte" - Portocard mit zehn Briefmarken Individuell zu 70 Cent auf, enthaltend je fünf Briefmarken bildgleich mit den beiden bereits einzeln angebotenen 45-Cent-Motiven. Der vom EB-Team Hamburg eingesetzte Sechseck-Sonderstempel aus Wacken vom 2. August 2018 (Stempel-Nr. 14/189) zeigt die typische, massenhaft von zigtausend headbangenden Metalfreaks in den Himmel gestreckte "Wacken-Hand" mit zwei zur "Pommesgabel" geformten Fingern und kann noch innerhalb der vierwöchigen Stempelfrist bis zum 30. August bei der Sonderstempelstelle Berlin bestellt werden. Eigentlich schade, daß die versammelte Metal-Gemeinde in diesem Jahr in Wacken auf die sonst üblichen Bäder im Schlamm verzichten mußte.